Mercy Ships wurde 1978 in Lausanne, Schweiz, gegründet und ist eine internationale humanitäre Organisation, die auf christlichen Werten basiert. Ihre Aufgabe ist es, den Zugang zur Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern zu verbessern.

Durch den Einsatz der beiden grössten zivilen Spitalschiffe der Welt, der Africa Mercy und bald auch der Global Mercy, arbeitet Mercy Ships mit den Gastländern zusammen, um ihnen bei der Verbesserung ihres Gesundheitswesens zu helfen.

Jedes Jahr geben mehr als 1.200 Ehrenamtliche Mitarbeiter aus über 60 Nationen ihre Zeit und Ressourcen, um die Vision von Mercy Ships zu unterstützen.

Zu den chirurgischen Fachgebieten von Mercy Ships gehören: Kiefer- und Gesichtschirurgieplastisch-rekonstruktive ChirurgieOrthopädieAugenheilkundeAllgemeinchirurgie und Gynäkologie (Geburtsfistel). Wir bieten auch Schulungen/Mentoring für lokale Gesundheitsfachkräfte an und entwickeln ein Programm für nachhaltige Landwirtschaft.

Die Rolle des Sterilisations-Techniker ist entscheidend für den reibungslosen Ablauf jedes Einsatzes!

Der Auftrag besteht darin, die höchsten Standards der zentralen Servicepraxis zu erfüllen und dabei internationalen Richtlinien bei der Dekontamination, Reinigung und Sterilisation von chirurgischen Instrumenten und medizinischen Geräten zu folgen.

Mindestbeschäftigungsdauer: 6 Wochen

Einsatzbedingungen: Gesund sein, gute Englischkenntnisse haben (mind. B1). Alle Anforderungen findest du hier: https://mercyships.ch/de/engagement/freiwilligen/infos/

Erforderliche Hauptaufgaben und Qualifikationen:

  • Befolge die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen, indem du bei Arbeiten im Dekontaminationsbereich entsprechende Schutzkleidung trägst
  • Dekontaminieren und sterilisiere chirurgische Instrumente und andere medizinische Geräte gemäss den vorgeschriebenen Verfahren, internationalen Richtlinien und Herstellerempfehlungen
  • Prüfen, Zusammenstellen und Verpacken von Trays, Verbrauchsmaterialien und Instrumenten in Einzelverpackungen für die Sterilisation nach Traylisten und mit entsprechender Verpackungsgrösse
  • Aktuelle Central Sterile Processing Technician Lizenz (oder internationales Äquivalent) im Herkunftsland
  • Mindestens zwei Jahre Erfahrung in einer zentralen Sterilisationsabteilung in einem Krankenhaus und vorherige Erfahrung mit sterilen Instrumenten und Geräten;
    Kenntnisse der allgemeinen Vorsichtsmassnahmen erforderlich

Die vollständige Stellenbeschreibung findest du auf der internationalen Website.

 

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FAQ/ Interview mit Arthus

Ich war noch Student, als ich durch einen Freund kurz von Mercy Ships hörte.

2016, als das Schiff in Benin ankam, war es mein Pastor, der mich informierte. Als ich auf der Suche nach einem Job war, habe ich es ausprobiert. Ich habe als Tagescrew angefangen, das heisst, ich kam zur Arbeit und ging abends nach Hause. Ich war nicht in das Leben des Schiffes involviert. Das alles änderte sich, als ich ein Langzeit-Crew- Mitglied wurde. Es war nicht mehr nur ein Job, es ging darum, Gott zu dienen. Als Nachfolger von Jesus ist das eine Pflicht. Das ist meine Hauptmotivation.

Mein erster Eindruck ist nicht so anders als bei allen neuen Freiwilligen, die ich im Laufe der Jahre gesehen habe, es ist immer eine Mischung von Gefühlen: Freude, Aufregung. Aber wenn man die Tiefe der Mission von Mercy Ships versteht, fühlt man sich geehrt, ein Teil davon zu sein. Mercy Ships ist eine sehr einzigartige Umgebung.

Es gibt so viele lustige Fakten, dass man einige Zeit auf dem Schiff verbringen müsste, um sie vollständig zu verstehen: Wir nennen das Schiff manchmal “The Love Boat”. Sie können leicht erraten, warum! Ein weiterer lustiger Fakt ist der “Funky Friday” im Krankenhaus, bei dem sich das gesamte Pflegepersonal in lustigen Klamotten verkleidet. Wie ich schon sagte, gibt es so viele lustige Fakten, dass jede Abteilung ihre eigenen hat.

Ehrlich gesagt, wenn ich jetzt darüber nachdenke, wer ich war, bevor ich zu Mercy Ships kam, erkenne ich eine grosse Veränderung, vor allem geistlich und beruflich. Mercy Ships ist ein multikulturelles Umfeld, aber es hat seine eigene Kultur. Eine Kultur, die so einzigartig ist, dass man aus ihr nicht als dieselbe Person herauskommt, die man vorher war.

Der Service ist von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 23 Uhr in Betrieb. Es gibt drei Teams: das Vormittagsteam (8 Uhr bis 17 Uhr), das Nachmittagsteam (12 Uhr bis 20 Uhr) und das Abendteam (15 Uhr bis 23 Uhr). Es kann zu einer Umstellung nach dem Zeitplan des Operationssaals oder zu einem Personalmangel kommen.

Die besten Aspekte sind die Menschen, mit denen ich im Operationssaal gearbeitet habe, und ich denke, wenn man liebt, was man tut, lernt man, mit den Höhen und Tiefen umzugehen.

Aber wenn ich eines erwähnen muss, dann ist es, dass wir die meiste Zeit unterschätzt werden, weil wir keinen engen Kontakt zu den Patienten haben, obwohl die Arbeit, die wir machen, eine wichtige Rolle für ihre Sicherheit spielt. Das ist meiner Meinung nach der weniger guter Teil dieser Arbeit. Der andere schlimmste Teil ist, dass ich nicht tanzen kann!

Wenn es etwas gibt, das ich jemandem sagen würde, der erwägt, sich unserem Team anzuschliessen, dann ist es: Zögern Sie nicht. In den letzten drei Jahren habe ich von niemandem, der in unserem Team war, ein Bedauern gehört. Wir sind mehr als Kollegen; wir sind eine Familie.

Ich würde auch sagen, dass man die Abläufe und die Organisation, die von der Abteilung eingerichtet wurden, schätzen muss.

Arthus Kossou

Arthus, Sterilisations-Techniker

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„Ich war beeindruckt von all den Willkommensbotschaften, als ich an Bord kam“!
Wincy Ho (Kanada), Technikerin für sterile Aufbereitung im OP