Missbildungen in Entwicklungsländern
Warum ist die Not so gross ?
Aufgrund fehlender finanzieller Mittel oder mangels medizinischer Einrichtungen ist es für die Ärmsten in Entwicklungsländern besonders schwierig, die notwendige medizinische und chirurgische Versorgung zu bekommen. Oft wird der Zugang durch abgelegene Wohnsituationen zusätzlich erschwert. Krankheiten, die in der westlichen Welt in einem frühen Stadium behandelt werden, schreiten in Entwicklungsländern oft unbehandelt fort, manchmal so lange, bis deren Auswirkungen lebensbedrohlich werden. Für viele Menschen resultiert daraus ein Leben mit Behinderung oder Ablehnung, vielfach führen diese Krankheiten sogar zum Tod.
In Westafrika besitzen nur wenige Länder ein funktionierendes Gesundheitssystem, das der Bevölkerung ausreichend Krankenhäuser, Kliniken und medizinische Dienstleistungen bietet. Nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es in Entwicklungsländern einen bedenklichen Mangel an medizinischer Versorgung jeglicher Art. Erwachsene und Kinder leiden aufgrund des mangelhaften allgemeinen und spezialisierten Gesundheitswesens, es fehlt eine allgemeinchirurgische Versorgung für z.B. Hernien (Leistenbrüche) oder Strumen (Vergrösserungen der Schilddrüse).