Nessim

Nessim Häusler ist Zahnarzt in der Cheeze Zahnarztklinik in Nyon. Während seiner Arbeit in einer Partnerklinik von Mercy Ships, den Adent-Kliniken, schloss er sich 2018 unserem Zahnärzteteam in Kamerun und 2019 in Guinea an.

Warum hast du dich als Freiwilliger bei Mercy Ships engagiert?

Die Möglichkeit, Menschen in Not zu helfen, die keinen Zugang zu einer qualitativ guten medizinischen Versorgung haben, war meine erste Motivation. Zudem bestand die Chance, unser Wissen an das lokale medizinische Personal weiterzugeben, um eine nachhaltige Verbesserung in der Patientenversorgung zu schaffen.
Schliesslich wollte ich mit einer pragmatischen und international anerkannten NGO zusammenarbeiten, die für ihre Wirksamkeit bekannt ist.

Wie hast du von Mercy Ships und der Africa Mercy erfahren?

Ich kannte Mercy Ships bereits aus meinem Zahnmedizinstudium in Genf. Einige Kolleginnen und Kollegen, die bereits an Bord der Africa Mercy gearbeitet hatten, gaben mir sehr positive Rückmeldungen. Die Idee, in einem Spitalschiff mit Fachleuten aus verschiedenen Ländern und Berufen zusammenzuarbeiten, hat mich besonders angesprochen.

Worin bestand deine Arbeit im Zahnärzteteam?

Während meiner Einsätze führte ich vor allem chirurgische Eingriffe im zahnmedizinischen Bereich durch und behandelte zahlreiche damit verbundene Erkrankungen. Ich war auch mit der Lösung komplexer Fälle in kurzer Zeit konfrontiert – eine echte Herausforderung, da es eine grosse Zahl von Patientinnen und Patienten mit dringendem Behandlungsbedarf gab.

Die meisten Krankheiten vor Ort sind ähnlich wie jene, die man auch in Industrieländern findet, jedoch in einem viel fortgeschritteneren Stadium. Der Hauptgrund dafür ist natürlich der Mangel an Prävention und der fehlende Zugang zu medizinischer Versorgung.

Was hat dir diese Erfahrung persönlich gebracht?

Sie hat mir ermöglicht, meinen Beruf aus einer neuen Perspektive zu sehen und mir bewusst zu machen, wie privilegiert wir in westlichen Ländern sind, dank einer soliden medizinischen Infrastruktur.

Der tägliche Austausch mit internationalem, hochqualifiziertem Personal war sehr bereichernd. Die Motivation und Energie der Freiwilligen, gemeinsam als Team ein Ziel zu erreichen, sind wirklich ansteckend!

Gab es ein Erlebnis oder eine Begegnung, die dich besonders berührt hat?

Ich war tief berührt von mehreren Jugendlichen mit zahlreichen, sehr tiefen Karies. Wenn man ihnen nach der Behandlung den Spiegel gibt, damit sie das Ergebnis sehen können, ist ihre Dankbarkeit unglaublich bewegend und erfüllend. Sich bei Mercy Ships zu engagieren, ist eine aussergewöhnliche medizinische Erfahrung! Ich freue mich schon darauf, diese Erfahrung in Zukunft erneut zu erleben.

Guinea: Nessim im Einsatz

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