COVID-19 Update
Mercy Ships will das Wohlergehen des senegalesischen Volkes und unserer freiwilligen Mitarbeiter.
Unser Einsatz in Senegal wird wegen COVID-19 Pandemie eingestellt
Überall verursacht das Coronavirus unglaubliche Herausforderungen und stellt unseren Alltag auf den Kopf. Es müssen strikte, konsequente und radikale Massnahmen ergriffen werden. Unser Leben ist immer mehr Einschränkungen unterworfen. Niemand kann ihnen entkommen. Auch unser aktueller Einsatz in Senegal bildet da keine Ausnahme.
Aufgrund der aktuellen Situation von COVID-19, den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und den zunehmenden Reisebeschränkungen ist es für Mercy Ships sehr schwierig geworden, ihre Programme weiter zu führen. Mercy Ships kann ihre gewohnten Qualitäts- und Sicherheitsstandards unter den gegeben Umständen nicht mehr gewährleisten und gleichzeitig eine mögliche weitere Verbreitung des Virus verhindern.
Deshalb hat Mercy Ships, in Übereinstimmung mit der Senegalesischen Regierung und dem Gesundheitsministerium beschlossen, den laufenden Einsatz der Africa Mercy in Senegal zu unterbrechen.
Die Hauptanliegen von Mercy Ships sind die Gesundheit der senegalesischen Bevölkerung sowie die Sicherheit und das Wohlergehen unserer eigenen Freiwilligen, der Besatzung und unserer Mitarbeitenden weltweit. Nach der Einstellung des Einsatzes prüfen wir derzeit alternative Häfen für die Africa Mercy.
Das Schiff wird jeden Sommer planmässig in einer Werft gewartet. Derzeit klären wir ab, ob ein früherer Beginn dieser Wartungsarbeiten möglich ist. Dies würde es uns ermöglichen, die Africa Mercy wieder nach Afrika zu bringen, sobald die unmittelbare Krise vorüber ist. Wir wollen unseren Dienst weiterführen: auch in Zukunft wollen wir kostenlose chirurgische Eingriffe anbieten und das lokale Gesundheitssystem unterstützen und stärken.. Mercy Ships evaluiert auch, in welcher Form wir als Hilfswerk unter Berücksichtigung gewisser operativer Einschränkungen einen Beitrag im Kampf gegen COVID-19 leisten können.
Seit dem Ausbruch von COVID-19 hat sich Mercy Ships auf drei Handlungsfelder konzentriert:
- Umfassende Betreuung der durch uns behandelten Patienten, einschliesslich der Suche nach Anschlusslösungen für den Abschluss ihrer Behandlungen in Partnerschaft mit den lokalen medizinischen Institutionen in Senegal.
- Betreuung unserer Besatzungsmitglieder, unserer lokalen Mitarbeitenden in Dakar und unseres Personals weltweit, indem wir die Massnahmen zur Infektionskontrolle gemäss den jeweils gültigen Richtlinien zur Wahrung der öffentlichen Gesundheit der Regierungen und der WHO befolgen. Die meisten Schweizer „Volunteers“ sind in die Schweiz zurückgekehrt. Vier werden an Bord bleiben. Ihre Anwesenheit ist unerlässlich, um das Wohlergehen der verbleibenden Mannschaft und die Sicherheit unseres Schiffes bei der geplanten Überfahrt zu gewährleisten.
- Die Anpassung unserer längerfristigen Pläne zur Erfüllung unserer Aufgabe, chirurgische Versorgung und Ausbildung medizinischer Kapazitäten anzubieten.
Mercy Ships in der Schweiz
Unser Team in der Schweiz steht Ihnen weiterhin zur Verfügung. Die Büros in Belp und Lausanne sind jedoch geschlossen. Alle unsere Mitarbeiter arbeiten von zu Hause aus und sind über die persönlichen Email Adressen und Telefonnummern erreichbar.
Sie können uns auch weiterhin per Telefon oder E-Mail kontaktieren:
[email protected] / 031 812 40 31
In diesen herausfordernden Umständen sind wir alle aufgefordert, zum Wohle Aller zusammenzuarbeiten und zusammenzustehen. Unsere Gedanken und Gebete gelten all jenen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Sei es in der Schweiz oder in anderen Teilen der Welt. Wir sind dankbar für ihren Einsatz!
Ein gut funktionierendes Gesundheitssystem ist unerlässlich
Seit mehr als 40 Jahren fokussiert sich Mercy Ships darauf, den Menschen, die keinen Zugang zu chirurgischer Versorgung haben und am Rande der Gesellschaft leben, Hoffnung und Heilung zu bringen. Konkrete Hilfe für die Direktbetroffenen und die nachhaltige Stärkung der lokalen Gesundheitssysteme steht dabei im Zentrum. Die vielen Patientengeschichten und die sichtbaren Verbesserungen in den Ländern sind für uns eine grosse Ermutigung. Sie geben uns Kraft, zusammen mit Ihnen, in Zukunft noch mehr zu tun.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung, sei es im Gebet, finanziell oder als ehrenamtlicher Mitarbeiter. Nur zusammen mit Ihnen können wir den Bedürftigen Hoffnung und Heilung!
- 19. März 2020
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