Schweizer Botschafter in Kamerun besucht die Africa Mercy

Seine Exzellenz Pietro Lazzeri besuchte das Spitalschiff von Mercy Ships, das 10 Monate lang im Hafen von Conakry vor Anker lag. Er ging zu den Schweizer Freiwilligen an Bord und zu den kamerunischen Patienten.

 

Lausanne, 08.02.2018 – Pietro Lazzeri, Schweizer Botschafter in der Republik Kamerun, der Republik Äquatorialguinea und der Zentralafrikanischen Republik, besuchte am vergangenen Freitag, den 2. Februar, die Africa Mercy. ​

„Ich möchte Euch für Eure ausserordentliche Arbeit zugunsten der am stärksten benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Afrika danken. Euer Beitrag zur Gesundheit der Kameruner wird sehr geschätzt. Als Schweizer Vertreter in Kamerun bin ich sehr stolz auf Eure Arbeit!“

Er wurde von einigen der derzeit an Bord befindlichen Schweizer Freiwilligen sowie von Warrie Blackburn (Foto unten), Geschäftsleiterin des Spitalschiffes von Mercy Ships, an Bord begrüsst.

Neben der Zeit mit der Schweizer Besatzung konnte er die verschiedenen Orte sehen, die für den ordentlichen Betrieb des Spitalschiffes notwendig sind: die Spital- und Intensivstationen, das Kommandodeck des Schiffes, das Esszimmer der Besatzung, die Cafeteria und die Ruhezonen.

Mercy Ships, Spitalschiffe für die Ärmsten seit 1978


​Mercy Ships wurde 1978 in Lausanne gegründet und ist eine internationale, auf dem christlichen Glauben basierende Organisation, die sich für einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung weltweit einsetzt. Die Africa Mercy ist das grösste zivile Spitalschiff der Welt. In Zusammenarbeit mit den Gastgeberländern werden Lücken in deren Gesundheitssystemen gezielt und nachhaltig geschlossen.

5 Milliarden Menschen haben keinen geeigneten Zugang zu chirurgischer Versorgung.​

Mercy Ships hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Spitalschiffen ​ jährlich mehr als 2’000 kostenlose chirurgische und 8’000 zahnärztliche Eingriffe in Entwicklungsländern auch jenen zugänglich zu machen, die sich diese nicht leisten könnten. Ausserdem unterstützt Mercy Ships das örtliche Gesundheitssystem durch Ausbildung und Infrastrukturprojekte.