Bauprojekte in Entwicklungsländern
In Krankenhäusern, Kliniken und Schulen in Entwicklungsländern mangelt es oft an der nötigen Ausstattung. Jahrelange Kriege hinterließen zerstörte Gebäude und alternde Infrastrukturen, die dem ansteigenden medizinischen Bedarf nicht mehr gerecht werden.
Verbesserter Zugang zu Gesundheitsversorgung
In der Regel haben Menschen in Entwicklungsländern keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Manche können die Behandlungskosten nicht bezahlen; für andere sind die Krankenhäuser zu weit entfernt oder es sind keine vorhanden. In vom Krieg gezeichneten Ländern sind bestehende Krankenhäuser und Kliniken oft beschädigt oder wurden geplündert und sind folglich für die Einheimischen unbrauchbar geworden. Durch den Bau und die Ausstattung medizinischer Einrichtungen und medizinischer Fort- und Weiterbildungen, leistet Mercy Ships einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Afrika.
Statistik
- Die höchste Kindersterblichkeitsrate findet man noch immer in Afrika (90 von 1000 Lebendgeburten). Eines von neun Kindern stirbt bevor es 5 Jahre alt ist. Diese Zahl liegt sieben Mal höher als in Europa (12 von 1000 Lebendgeburten). (Quelle: WHO)
- Ungefähr 85% der Kinder in Ländern mit niedrigen Einkommen bedürfen der chirurgischen Behandlung einer Erkrankung vor ihrem 15. Lebensjahr. (Quelle: NCBI Bickler SW, Telfer ML, Sanno-Duanda B.)
- Aufgrund der anfallenden Kosten für Eingriffe und Anästhesie werden jährlich 33 Millionen Menschen mit horrenden Ausgaben für medizinische Behandlungen konfrontiert. (Quelle: Lancet Kommission)
- Die geschätzten Kosten für nicht ausgeführte medizinische Hilfe betragen in den kommenden Jahren über 11 Billionen Euro. Dadurch senkt sich das jährliche Bruttoinlandsprodukt in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen um 2 %. (Quelle: Lancet Kommission)
- Die Länder südlich der Sahara bräuchten jährlich 40.949.235 Mio. weitere Operationen, um Leben retten und Behinderungen vorbeugen zu können. (Quelle: Lancet Kommission)